So klar ist mir ja nicht, wie lange das noch so sein wird, aber die Hoffnung stirbt ja schließlich immer zuletzt. Aber sie stirbt!
Dazu gibt er (Zeus) dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.
Friedrich Nietzsche
Leider muss ich dem zustimmen, denn wir ertragen mehr, wenn wir der Hoffnung sind, dass es am Ende besser wird. Da wir das Ende ja nicht sehen, sondern höchstens ahnen (oder eben erhoffen) können, bleiben wir beim Alten. Selbst wenn das quälend ist, wir nehmen die bekannte Qual in Kauf anstatt das Unbekannte, das ohne Qual sein könnte, zu versuchen.
Die große Herausforderung also ist, trotz all der Schrecken und der Grauen frohen Mutes die Hacken in den Teer zu schlagen, die Ärmel hoch zu krempeln und die Änderung anzupacken. Wenn ich nicht will, dass es bleibt, wie’s ist, muss ich es ändern.
Taten statt Worte
Gesa, meine Frau